Fehlende Bewerber, Orientierungslosigkeit bei der Berufswahl und der schwierige Übergang in den Beruf – Schulen und Unternehmen sind mehr denn je gefordert zusammenzuarbeiten. Die etablierten Schulpatenschaften der IHK Koblenz vernetzen die wichtigsten Akteure im Bereich Berufsorientierung und Übergang in den Beruf.
Vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels ist eine enge Verknüpfung von Wirtschaft und Bildungssystem dringend notwendig. Das hat die IHK schon vor langer Zeit erkannt und mittlerweile erfolgreich mehr als 400 Schulpatenschaften initiiert und so Schulen, Schüler*innen und Unternehmer*innen der Region auf Augenhöhe miteinander vernetzt. Mit klaren Vorteilen für alle Beteiligten. Den Schulen bieten die Patenschaften Möglichkeiten für praxisnahes Lernen im Schulalltag und zugleich verbessern sie die Berufseinstiegschancen ihrer Absolvent*innen. Schüler*innen lernen Betriebe und Berufsbilder hautnah kennen und erhöhen ihre Chance auf einen Ausbildungsplatz, Unternehmen knüpfen direkten Kontakt zu potenziellen Bewerber*innen und steigern ihre Attraktivität. Dabei sind die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit vielfältig und abwechslungsreich. Betriebserkundungen, Praktika, Kooperationsprojekte oder Berufsvorstellungen in der Schule – die zahlreichen Anknüpfungspunkte bringen die regionale Wirtschaft direkt in die Schulgebäude. Mit deutlichem Zugewinn für alle Parteien.
Die Schulpatenschaften der IHK Koblenz richten sich konkret an die Schulen und Unternehmen in der Region mit dem Ziel, alle Akteure im Bereich Berufsorientierung noch besser miteinander zu vernetzen und den Übergang in den Beruf zu vereinfachen. Die IHK Koblenz unterstützt in Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) Schulen und Betriebe im gesamten IHK-Bezirk bei der Gründung von Patenschaften, organisiert jährlich den Erfahrungsaustausch und begleitet gemeinsame Projekte mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.