Getauft mit Rhein-, Moselwasser und mit Wein

Das Kunstwort Regiopole setzt sich aus den Begriffen Region und Polis (Stadt) zusammen und beschreibt kleinere Großstädte und Oberzentren, die im Zentrum regionaler Entwicklung stehen und Anziehungspunkt für eine meist ländlichen Umgebung sind. Das Entwicklungspotential einer Regiopole ist hoch und ihre Strahlkraft als Lebens- und Wirtschaftsraum für die gesamte Region hat enormes Entwicklungspotential.

Im Wettbewerb der Regionen kann die Regiopole Mittleres Rheinland mit einigen Vorzügen punkten: Erfolgreiche Unternehmen, etablierte Forschungs- und Bildungseinrichtungen, ein eng verflochtenes Netz aus Städten und Gemeinden, attraktive Landschaften und ein bedeutendes Kulturerbe sind nur einige Aspekte, die für unsere Regiopole sprechen. Es gilt, diese Qualitäten langfristig zu sichern, weiterzuentwickeln und herauszustellen. Und so dauerhaft eine lebendige Wohn- und Wirtschaftsregion zu schaffen.

Notwendig ist dies vor allem, weil der Wettbewerb um Investitionen, Fachkräfte und Touristen zunehmend unter Regionen stattfindet. Kommunale Grenzen rücken in den Hintergrund und überörtliche Bezüge, so genannte Verflechtungsräume, gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Die Qualität der Infrastrukturen, der Gesundheits-, Bildungs- und Kulturangebote sowie Ideen und Konzepte regionaler Akteure sind dabei wesentlich. Ein breit aufgestelltes Portfolio von Stärken und Akteuren sind also zentrale Voraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit und damit für die Attraktivität einer Region als Wohn- und Wirtschaftsstandort.

Deshalb gilt es, gemeinsam als Regiopole aufzutreten und zu agieren, um diesen Raum als echte Alternative zu den Metropolregionen zu positionieren und zu profilieren. Als Wohn-, Arbeits-, Wirtschafts-, Wissens-, Verkehrs-, Gesundheits-, Tourismus- und Kulturregion mit eigener Identität. Als Regiopole Mittleres Rheinland.